Geschichte der Pfarrei
Die erste sichere Kunde von einem Heiligtum im Städtchen am Rhein datiert aus dem Jahre 1433. Die Reformation gelangte im Jahre 1529 in Rheineck zum Durchbruch. Daraus entwickelte sich das paritätische Kirchenverhältnis. Die Protestanten waren Eigentümer der Kirche, die Katholiken hatten ein beschränktes Benützungsrecht. Ende des 19. Jahhunderts regte sich der Gedanke, eine eigene Kirche zu haben. Eine Stiftung von Georg Häfelin sel. sollte dazu verhelfen, innert 50 Jahren eine Kirche in Rheineck entstehen zu lassen.
1930 konnte der Platz, auf dem die Kirche heute steht, erworben werden. Eine rege Sammeltätigkeit unter der Führung des neuen Pfarrers HH Pfr. Albert Oesch erbrachte innert dreier Jahre hunderttausend Franken zusammen. Trotz verschiedener Probleme, wurde der Bau der Theresienkirche 1932 in Angriff genommen und Ende 1933 durch Bischof Alois Scheiwiler feierlich eingeweiht. Der ganze Kirchenbau kam auf Fr. 369'889.90 zu stehen. Seit 1946 ist Katholisch Rheineck eine selbständige Kirchgemeinde und Pfarrei.
Infolge Priestermangels wurde 1980 für die vakanten Pfarrstellen von Thal und Rheineck ein gemeinsamer Pfarrer eingesetzt. Im Jahre 2008 feierte die Pfarrei ihr 75-jähriges Jubiläum mit einem grossen Festprogramm. Dazu ist eine Chronik erschienen. Diese ist beim Pfarreisekretariat erhältlich.
2012 wurde die Seelsorgeeinheit Buechberg gebildet. Jede Pfarrei hat nun einen eigenen Pfarreibeauftragten oder eine Pfarreibeauftragte. Einerseits werden Synergien, besonders in der Gottesdienstplanung genutzt, andererseits soll das Pfarreileben vor Ort gestärkt werden.